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Pfadfinder bauen Photovoltaikanlage
Mittwoch, 07. Dezember 2011 um 18:55

 

Künftig wird der Strombedarf des Jugendzeltplatzes und des Vereinsheims der Georgspfadfinder weitestgehend mit selbst produziertem Strom aus Sonnenenergie gedeckt. Dies beschloss Ende November die Mitgliederversammlung des Freundes- und Förderervereins mit großer Mehrheit. Der Erlösüberschuss dient zudem zur Rückzahlung bestehender Verbindlichkeiten für das Blockhaus.

 

In der jüngsten Sitzung des Rechtsträgers der Georgspfadfinder erläuterte dessen erster Vorsitzender, Dirk Hausmann, die positive Entwicklung bei der Zeltplatzbelegung. Dadurch gelingt es bereits in wenigen Jahren die zum Bau des Zeltplatzes und Vereinsheim aufgenommenen Kreditewieder zurück zu zahlen. Dabei sollen zukünftig auch die zu erwartenden Erlöse durch Stromeinspeisung der neuen Photovoltaikanlage auf dem Dach des Blockhauses dienen.

 

Die Anlage mit rd. 20 kW-Leistung wird pro Jahr im Durchschnitt 18.000 kWh Öko-Strom produzieren. Dies entspricht dem Achtfachen des aktuellen Eigenbedarfs für den Zeltplatzbetrieb. Aktuell wird der Warmwasserverbrauch für die Duschen noch mit zugekauftem Strom, wenn auch schon aus anderer regenerativer Herkunft, sichergestellt. Künftig verbessert sich die Ökobilanz weiter, indem man eigenen alternativen Strom produziert.

 

Bei der internen Entscheidung wurde versucht, möglichst alle für die Realisierung eines solchen Projektes relevanten Aspekte zu berücksichtigen. Für die Pfadfinder standen dementsprechend auch nicht die maximalen Erlössituation im Vordergrund, sondern Aspekte wie Herstellererfahrung, Arbeitsbedingungen bei der Entstehung der Module, aber auch die optische Einbindung der neuen Anlage auf das neue Blockhaus.

 

Die Anlage entsteht in Zusammenarbeit mit der örtlichen Firma Neue Energien, deren Geschäftsführer, Alfred Bruttel, sich mit seinem Konzept vor denen der Konkurrenz behaupten konnte. Ziel sei es laut Hausmann, die Anlage noch bis zum Jahresende in Betrieb zu nehmen, um höhere Einspeisevergütungen zu sichern. Über die 20 Jahre Laufzeit gesehen, rechnet Alfred Bruttel mit einem mittleren fünfstelligen Ertrag. Damit soll nach dem Beschluss des Fördervereins auch langfristig die Jugendarbeit der Pfadfinder unterstützt werden.
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